CDU Kreisverband Gütersloh

CDU beschäftigt sich mit der Integrationspolitik im Kreis Gütersloh

Pressemitteilung des CDU-Kreisverbandes Gütersloh

Bei der diesjährigen Klausurtagung des CDU-Kreisverbandes im Flussbetthotel in Gütersloh stand das Thema Integration groß auf der Tagesordnung. Der Vorstand der Kreis-CDU, dem auch einige Kreistagsmitglieder angehören, konnte sich durch einen tiefgreifenden Vortrag der Kreisdirektorin Susanne Koch ein Bild von der Lage im gesamten Kreisgebiet machen. 

Foto: v.l. Klaus Dirks, Birgit Ernst, Kreisdirektorin Susanne Koch, Raphael TiggesFoto: v.l. Klaus Dirks, Birgit Ernst, Kreisdirektorin Susanne Koch, Raphael Tigges

Im Vergleich mit dem Land NRW sei die Lage im Landkreis Gütersloh anders strukturiert, was vor allem durch die Wirtschaftsstruktur zu erklären sei. Während im Kreis Gütersloh mittlerweile Menschen aus Rumänien die größte nicht-deutsche Bevölkerungsgruppe ausmachen, sind im Durchschnitt von NRW mehr Menschen mit einem Migrationshintergrund aus der Türkei, Syrien oder Italien vertreten. Zudem sei auch die Lage innerhalb des Kreises sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Die eingeladene Kreisdirektorin Susanne Koch, die kompetent und ausführlich die Grundlagen erklärte, zeigte danach auch die umfangreichen Maßnahmen und Projekte auf, die der Kreis Gütersloh gemeinsam mit den Kommunen und dem Land umsetzt. Allerdings seien durch den Krieg in der Ukraine derart plötzlich sehr viele Menschen angekommen, so dass hier noch weitere Bemühungen unternommen wurden, kurzfristig Integrationsangebote zu schaffen bzw. zu erweitern. Auch in Zukunft ist mit einer breiten Zuwanderung im Kontext Flucht und Arbeitsmigration in den Kreis Gütersloh zu rechnen.

Auch sei der Fachkräftemangel bereits ein großes Problem im Hinblick auf die Einführung und Umsetzung von Programmen zur Integrationsförderung, weil eingeplante Stellen insbesondere im pädagogischen Bereich häufiger nicht rechtzeitig oder gar nicht besetzt werden könnten.

Auch deswegen sei es notwendig, dass weiterhin auch Fachkräfte aus dem Ausland in Deutschland Fuß fassen können, um diesem Mangel entgegenzuwirken.

Im Anschluss ging es dann in eine ausgiebige Diskussion mit den anwesenden Vorstandsmitgliedern, wo Problemlagen und Lösungsideen ausgetauscht wurden.