Regionalwirtschaftliche Effekte nutzen

CDU OWL unterstützt Antrag zur Förderung des Caravan-Tourismus

Der seit Jahren anhaltende Boom im Caravaning-Tourismus hat durch die Pandemie zusätzlichen Rückenwind bekommen. Die Unionsfraktion im Bundestag will die damit verbundenen regionalwirtschaftlichen Effekte fördern und hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Vor allem in ländlichen Räumen abseits von Küsten und Bergen wollen CDU und CSU die Infrastruktur für den Wohnmobil-Urlaub ausbauen und so Entwicklungschancen nutzbar machen. Auch OWL würde profitieren. 
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Aus der Region kommt Unterstützung für das Vorhaben: „Immer mehr Reisende entscheiden sich für einen Urlaub im eigenen Land. Es ist Zeit, aktiv zu werden“, sieht die stellvertretende Vorsitzende der CDU OWL, Kirstin Korte, großen Bedarf, die Stellplatzkapazitäten der wachsenden Nachfrage anzupassen. Mit den von der Union beantragten konkreten Maßnahmen biete sich ländlichen Regionen wie OWL eine hervorragende Chance, vom Boom des Caravaning-Urlaubs zu profitieren. Denn „Reisemobilisten und Caravaner bringen diesen Regionen zusätzliche Kaufkraft durch ihre Ausgaben im lokalen Einzelhandel, für die Gastronomie und für Freizeitangebote wie Festivals, Freizeitparks, Sportveranstaltungen und Museen“, zitiert Korte aus dem Unions-Antrag. Als Politikerin aus der Region weiß sie um die vielen attraktiven Angeboten, die OWL für seine Touristen bereithält.
 
Klar ist für die CDU auch, dass die bürokratischen Hürden bei der Genehmigung von Reisemobilstellplätzen abgebaut werden müssen. Kleine bis mittlere Stellplätze sollen nach dem Willen der Union in einem vereinfachten Bauleitverfahren genehmigt werden. Um den Caravaning-Tourismus noch attraktiver zu machen, sollen darüber hinaus verkehrsrechtliche Regelungen geändert und Ungleichbehandlungen innerhalb der StVO abgebaut werden. „Durch lukrative ÖPNV-Angebote für Wohnmobil-Touristen könnten diese ihre Fahrbewegungen an den Zielorten reduzieren. Dies würde zugleich den ökologischen Fußabdruck senken“, will auch Kerstin Vieregge als Berichterstatterin ihrer Fraktion für den Tourismus im ländlichen Raum die regionalen Chancen nutzen.
 
Schon heute ist Caravaning ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Tourismus-Standort Deutschland und bringt einen jährlichen Umsatz von 14,1 Milliarden Euro in die Kassen. Mehr als 180.000 Arbeitsplätze hängen davon ab. Zudem produzieren Hersteller in Deutschland 50 Prozent der Reisemobile in Europa. „Die Zahlen machen die Bedeutung des Caravanings klar. An dem Boom kann auch OWL teilhaben, wenn die Bundesregierung die Weichen richtig stellt und den Unionsantrag umsetzt“, fordert Korte die Umsetzung der konkreten Maßnahmen auf Bundesebene ein.
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