CDU will Straßenausbau und Radwege anstelle der Querspange

Der St. Viter Ortsvorsteher Dieter Feldmann, CDU-Stadtverbandsvorsitzende Henrika Küppers, Bernhard Altehülshorst, der Rheda-Wiedenbrücker CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Mader und Kreistagsmitglied Heinz-Georg Großerohde auf dem Wieksweg.Der St. Viter Ortsvorsteher Dieter Feldmann, CDU-Stadtverbandsvorsitzende Henrika Küppers, Bernhard Altehülshorst, der Rheda-Wiedenbrücker CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Mader und Kreistagsmitglied Heinz-Georg Großerohde auf dem Wieksweg.

Antrag im Mobilitätsausschuss

Die lange gehegten Planungen für den Bau der neuen Kreisstraße 6 („Querspange“) zwischen der Autobahnanschlussstelle Herzebrock-Clarholz und der Beckumer Straße in Rheda-Wiedenbrück sollen eingestellt werden. Das hat die CDU-Fraktion im Gütersloher Kreistag für die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 7. September beantragt. Grund ist, dass das zusätzliche Verkehrsaufkommen durch das Gewerbegebiet AUREA nach neuesten Untersuchungen zu gering ist, als dass ein Neubau der Kreisstraße gerechtfertigt wäre. An dem Ziel, die Verkehrsströme im Raum des Rheda-Wiedenbrücker Stadtteils St. Vit zu verbessern, hält die CDU aber fest. Daher soll statt des Straßenneubaus möglichst zeitnah ein alternatives Paket von Maßnahmen, bestehend aus Straßenausbau und -sanierungen sowie Radwegeneubau, erarbeitet werden.

„Aus der Mitteilungsvorlage der Verwaltung zum Mobilitätsausschuss geht hervor, dass sich der Bau der K 6n mit den vorliegenden Fakten nicht begründen lässt“, erklärt Helen Wiesner, Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion. „Das zugrunde liegende Gutachten für die seit 2004 angedachte Neutrassierung zur Anbindung des Gewerbegebietes AUREA zeigt, dass die tatsächliche Verkehrsbelastung und auch die Entlastungwirkung durch die K 6n geringer ist, als ursprünglich prognostiziert.“ Aus Sicht der CDU müsse das weitere Vorgehen an diesen Tatsachen ausgerichtet werden und nicht an 17 Jahre alten Planungen, denen andere Annahmen zugrunde lagen. Außerdem bestehe die Gefahr, dass durch den Bau der K 6n zusätzliche Verkehre angezogen werden. Auch haben sich während des Planungszeitraums die Baukosten verdoppelt.

„Hinzu kommt, dass die vorliegenden Fakten auch aus ökologischen Gründen keine zusätzliche Flächenversiegelung rechtfertigen“, sagt Bernhard Altehülshorst, CDU-Kreistagsmitglied und Vorsitzender des Mobilitätsausschusses im Kreistag. „Daher beantragt die CDU, statt des Straßenneubaus die umliegenden Straßen auszubauen, zu sanieren und mit Radwegen zu versehen, da diese stark von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt werden. Im Fokus dieser Maßnahmen könnten der Wieksweg, die Rentruper Straße und die Stromberger Straße stehen.“ Vertreter der Kreistagsfraktion und der Rheda-Wiedenbrücker CDU haben sich bei einem Ortstermin bereits ein Bild vom Zustand der Straßen in diesem Bereich gemacht.

Herr Frau
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