„Erfolgsgeschichte der Integration“

Minister Armin Laschet besucht Aramäer in Gütersloh

Als „Hauptstadt der Aramäer in Deutschland“ hat Minister Armin Laschet bei einem Besuch die Dalkestadt bezeichnet. Der nordrhein-westfälische Minister für Genera­tionen, Familie, Frauen und Integration war auf Einladung von Bundestagskandidat Ralph Brinkhaus nach Gütersloh zur syrisch-orthodoxen Gemeinde gekommen, die mit 5.000 Mitgliedern die stärkste aramäische Gemeinde in Deutschland darstellt.
Nuri Akbaba, Dr. Michael Brinkmeier, Ralph Brinkhaus, Armin Laschet, Heiner Kollmeyer, Eliyo Cetin und Abraham Gök (v.l.).Nuri Akbaba, Dr. Michael Brinkmeier, Ralph Brinkhaus, Armin Laschet, Heiner Kollmeyer, Eliyo Cetin und Abraham Gök (v.l.).
Nach einem gemeinsamen Gebet zum Auftakt des Besuches überreichte Dekan Abraham Gök dem Gast ein Gebetbuch in aramäischer Sprache, der Sprache Jesu Christi. Anschließend dankte Nuri Akbaba, Vorsitzender der Kirchengemeinde, vor 200 Gemeindemitgliedern dem Minister für dessen Kommen. Brinkhaus erklärte in seiner Begrüßung: „Wir wollen mit dem Besuch des Ministers an diesem außergewöhnlichem Ort ein Zeichen setzen, weil die aramäische Bevölkerung ein Teil des Gütersloher Lebens ist.“ Mit dem Besuch des Ministers wolle man ihr Respekt und Ehrerbietung erweisen, so Brinkhaus. Eliyo Cetin, Sprecher der Aramäer, betonte, dass sich seine Landsleute in Gütersloh sehr wohl fühlen und dass man Deutschland zu tiefer Dankbarkeit verpflichtet sei. Daher wollten die Aramäer Verantwortung übernehmen und ihren Beitrag für das Land leisten.
 
In seinem Vortrag zum Thema „Integration in NRW“ betonte Laschet, man müsse lernen, mit anderen Kulturen zusammenzuleben. Deutschland sei ein Einwanderungsland. Deutsche seien daher alle, die hier leben und die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Der Integrationsminister bezeichnete das Leben der Aramäer in Deutschland als vorbildlich. „Gütersloh ist eine Erfolgsgeschichte der Integration“, so Laschet. „Die Eingliederung ist gelungen, weil mit den Aramäern fleißige Menschen nach Deutschland und Gütersloh gekommen sind. Sie und Ihre Landsleute spielten im Arbeitsleben eine wichtige Rolle, viele von Ihnen haben sich hier selbständig gemacht und dadurch Arbeitsplätze geschaffen.“
 
Laschet ermunterte die Zuhörer, sich politisch zu engagieren. „Eigentlich ist es egal, in welcher Partei sie dies tun“, so Laschet. „Schöner ist es natürlich bei uns, aber letztlich ist es wichtig, sich überhaupt zu engagieren.“ Aus der syrisch-orthodoxen Gemeinde kandidiert derzeit Ischo Can für die CDU für den Rat der Stadt Gütersloh.
Herr Frau
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