CDU Kreisverband Gütersloh

Kriminalität in NRW so niedrig wie zuletzt 1985

Zum sechsten Mal in Folge ist die Kriminalität in Nordrhein-Westfalen gesunken. Mit insgesamt 1.201.472 Delikten (minus 1,2 Prozent) sind die Fallzahlen so niedrig wie zuletzt 1985.

Auch die Zahlen im Kreis Gütersloh können sich sehen lassen. Die Straftaten sind von 2020 auf 2021 von 16.302 auf 15.626 um 676 Fälle zurückgegangen (minus 4,15 Prozent). Die Aufklärungsquote verbesserte sich um 1,94 Prozent auf 58,45 Prozent und liegt damit höher als auf Landesebene (53,56 Prozent), wo aber auch eine Verbesserung um 0,76 Prozent gelungen ist. Innenminister Reul nannte die aktuellen Zahlen bei ihrer Vorstellung am Montag ein gutes Zeugnis für die Polizeiarbeit in NRW.

Im NRW-Vergleich zu 2016 sind es mehr als eine viertel Million Straftaten weniger. Deliktbereiche, die Tiefststände erreicht haben, sind der Wohnungseinbruchdiebstahl, der im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent gesunken ist, Fälle von Mord und Totschlag, die mit einem Minus von 17,2 Prozent ein 10-Jahres-Tief erreicht haben, Straßenkriminalität, die seit 1990 nicht mehr so gering war und Raubdelikte, mit der niedrigsten Fallzahl seit 1988. Einen Anstieg verzeichneten hingegen Kinderpornographie und sexueller Missbrauch an Kindern, Geldwäsche und illegales Glücksspiel sowie Cyberkriminalität.